Arbeitskreis für spirituelle Grundlagenforschung
und mentales Training

Verfahren zum Verarbeiten von (gescheiterten) Lebensträumen

von Alan C. Walter


Werfen wir nochmals einen Blick auf Alan C. Walter’s Grafik der "Paradigmen-Matrix", die wir als Grundmuster der Verwirklichung von Träumen und Visionen ansehen können:

 

paradigm.gif (4364 Byte)

 

Das folgende Verfahren arbeitet gescheiterte Lebensträume (oder andere verfahrene Situationen) systematisch auf, indem es der Paradigmen-Matrix folgt und jede einzelne Abweichung von der idealen Vorstellung, dem idealen Plan, der idealen Umsetzung und dem idealen Ergebnis bis zu seinen Wurzeln nachspürt.

Rechnen Sie damit, daß Sie etliche Sitzungen brauchen, um mit Ihrem Trainingspartner die gesamte Liste von Fragen durchzuarbeiten. Das Verfahren setzt sich zum Teil aus den bisher bereits besprochenen Verfahren zusammen. Wenn Sie diese übersprungen haben und erst hier zu lesen anfangen, blättern Sie bitte zurück und machen Sie sich ein Bild von den einzelnen Bausteinen, mit denen hier gearbeitet wird.

 

Verfahren zum Verarbeiten von (gescheiterten) Lebensträumen

von Alan C. Walter

Englischer Originaltitel: UNRAVELING A NEGATIVE BY PROCESSING A POSITIVE

Kommentare von Heidrun Beer (siehe auch die Kommentare in der langen Form des Verfahrens zum Aufarbeiten von Schocks, sowie zur langen Form des Verfahrens zum Auflösen von mentalen Massen und anderen - Anmerkungen zur selben Sache werden nicht wiederholt!)

 

SCHRITT EINS A:

FESTSTELLEN EINER EXTREMEN NEGATIVEN SITUATION ODER EINER NIEDRIGEN EXISTENZ-STUFE

Fragen Sie: "Welche extreme negative Situation oder niedrige Existenz-Stufe haben Sie zu bewältigen?"

Das beinhaltet Armut, Bankrott-Sein, Depression, persönliche Unehrlichkeit, fehlendes Selbstwertgefühl, niedrige Selbsteinschätzung, ein gebrochenes Herz, Unbeweglichkeit, extreme Angst, Versagen usw.

Stellen Sie diese Frage nur, wenn Ihr Trainingspartner nicht bereits von sich aus einen gescheiterten Lebenstraum oder eine andere Situation erwähnt hat, die er mit diesem Verfahren durcharbeiten will.

Lassen Sie den Studenten die Situation oder Existenzstufe holographisch beschreiben. [Holographisch: in allen drei Dimensionen, Geräusch, Geruch, Tastwahrnehmungen usw. einschließlich der dazugehörigen Gedanken.]

Dann fragen Sie: "Mit welchem Menschen, Sachgebiet oder welcher Tätigkeit steht das in Verbindung?"

Lassen Sie den Studenten die Person, das Sachgebiet oder die Tätigkeit exakt benennen und machen Sie SCHRITT ZWEI.

Die Benennung sollte so knapp und präzise gewählt sein, daß sie sich in die Fragen einsetzen läßt, die Sie in der Folge stellen werden.Lassen Sie Ihrem Trainingspartner Zeit, bis er eine wirklich aussagekräftige Benennung gefunden hat.

 

SCHRITT EINS B:

FESTSTELLEN VON GEBIETEN DER FIXIERUNG

[Damit können Sie herausfinden, was Sie behandeln müssen, wenn Schritt Eins A kein eindeutiges Ergebnis erbracht hat.]

1. Fragen Sie: "Mit wem hatten Sie eine enge Beziehung?" Lassen Sie sich die Namen von Eltern, Lebensgefährten, Kindern, Geschwistern, Partnern, Freunden, Mitarbeitern usw. geben.

2. Fragen Sie: "Welche Sachgebiete haben Sie studiert, oder mit ihnen zu tun gehabt?" Lassen Sie sich die spezifischen Bezeichnungen geben, z.B. Mathematik, Christentum, Computer usw.

3. Fragen Sie: "Mit welchen Tätigkeiten haben Sie zu tun gehabt?" Lassen Sie sich spezifische Bezeichnungen nennen, wie Theaterspielen, Fußball, Kanufahren, Beratung, Lesen usw.)

4. Nehmen Sie die Person, das Sachgebiet oder die Tätigkeit, auf die der Student am meisten fixiert ist oder wo er die am stärksten negative Situation hat, und arbeiten Sie die folgenden Fragen durch:

 

SCHRITT ZWEI:

ERSTER KONTAKT (Anmerkung: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, während Sie mit diesem Verfahren arbeiten, wenn der Student steckenbleibt oder die Fixierung oder die Situation schlechter wird oder sich verfestigt, prüfen Sie auf eine frühere Zeit, als der Student mit der Person, dem Sachgebiet oder der Tätigkeit in Verbindung stand, und wenn es eine frühere Verbindung gibt, kehren Sie zu Schritt Zwei, Frage 1 zurück.)

1. "Wann haben Sie [Person/Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktiert?"

2. "Erzählen Sie mir davon."

3. "Als Sie [Person/Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktiert haben, was haben Sie wahrgenommen?"

3.a Wenn Sie ein Sachgebiet oder eine Tätigkeit behandeln, fragen Sie: "Als Sie [Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktiert haben, wen haben Sie wahrgenommen?"

4. "Welchen Wunsch haben Sie bei [wahrgenommene Person/en] beobachtet [was wollte sie haben oder erreichen]?" Lassen Sie den Studenten diesen Wunsch holographisch beschreiben.

5. "Was wollten Sie von [wahrgenommene Person/en]?" Lassen Sie den Studenten diesen Wunsch holographisch beschreiben.

6. "Haben Sie [wahrgenommene Person/en] bei der Erfüllung dieses Wunsches geholfen?"

7. "Hat [wahrgenommene Person/en] Ihnen bei der Erfüllung Ihres Wunsches geholfen?"

 

SCHRITT DREI: WIEDERHERSTELLUNG DES OPTIMALEN

1. "Zu der damaligen Zeit, was wäre der optimale Traum oder das optimale Ziel gewesen?"

a. "Beschreiben Sie es." Fragen Sie, wie Sie es für nötig halten, um das holographische Bild davon zu bekommen:

Wann würde es stattfinden?

Wo würde es stattfinden?

Wie lange würde es dauern?

Wer würde daran teilnehmen?

Wie würde es aussehen?

Wie groß würde es sein?

b. Sobald der optimale Traum oder das Ziel holographisch beschrieben ist, wenden Sie Clean Slate [das Verfahren zum Säubern von umgrenzten Themen] darauf an. (Stellen Sie sicher, daß es der Traum oder das Ziel ist, das Sie behandeln, und nicht die Person, das Sachgebiet oder die Tätigkeit.) Dann fragen Sie:

c. "Im Zusammenhang mit [optimaler Traum/Ziel], was ist geschehen?"

d. "Haben Sie in irgendeiner Weise dagegen gehandelt? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

e. "Gibt es ein späteres, ähnliches Mal, als Sie dagegen gehandelt haben? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

Wiederholen Sie die Frage e, bis alle Verstöße betrachtet worden sind.

 

2. "Als Sie [Person/Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktierten, was wäre die optimale bildliche Vorstellung gewesen?"

a. "Beschreiben Sie sie." Fragen Sie, wie Sie es für nötig halten, um das holographische Bild davon zu bekommen:

Wann würde sie stattfinden?

Wo würde sie stattfinden?

Wie lange würde sie dauern?

Wer würde daran teilnehmen?

Wie würde sie aussehen?

Wie groß würde sie sein?

b. Sobald die optimale bildliche Vorstellung holographisch beschrieben ist, wenden Sie Clean Slate [das Verfahren zum Säubern von umgrenzten Themen] darauf an. Dann fragen Sie:

c. "Im Zusammenhang mit [optimale bildliche Vorstellung], was ist geschehen?"

d. "Haben Sie in irgendeiner Weise dagegen gehandelt? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

e. "Gibt es ein späteres, ähnliches Mal, als Sie dagegen gehandelt haben? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

Wiederholen Sie die Frage e, bis alle Verstöße betrachtet worden sind.

 

3. "Als Sie [Person/Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktierten, was wäre der optimale Plan gewesen?"

a. "Beschreiben Sie ihn." Fragen Sie, wie Sie es für nötig halten, um das holographische Bild davon zu bekommen:

Wann würde er stattfinden?

Wo würde er stattfinden?

Wie lange würde er dauern?

Wer würde daran teilnehmen?

Wie würde er aussehen?

Wie groß würde er sein?

b. Sobald der optimale Plan holographisch beschrieben ist, wenden Sie Clean Slate [das Verfahren zum Säubern von umgrenzten Themen] darauf an. Dann fragen Sie:

c. "Im Zusammenhang mit [optimaler Plan], was ist geschehen?"

d. "Haben Sie in irgendeiner Weise dagegen gehandelt? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

e. "Gibt es ein späteres, ähnliches Mal, als Sie dagegen gehandelt haben? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

Wiederholen Sie die Frage e, bis alle Verstöße betrachtet worden sind.

 

3. "Als Sie [Person/Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktierten, was wäre die optimale Implementierung [Umsetzung] gewesen?"

a. "Beschreiben Sie sie." Fragen Sie, wie Sie es für nötig halten, um das holographische Bild davon zu bekommen:

Wann würde sie stattfinden?

Wo würde sie stattfinden?

Wie lange würde sie dauern?

Wer würde daran teilnehmen?

Wie würde sie aussehen?

Wie groß würde sie sein?

b. Sobald die optimale Implementierung holographisch beschrieben ist, wenden Sie Clean Slate [das Verfahren zum Säubern von umgrenzten Themen] darauf an. Dann fragen Sie:

c. "Im Zusammenhang mit [optimale Implementierung], was ist geschehen?"

d. "Haben Sie in irgendeiner Weise dagegen gehandelt? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

e. "Gibt es ein späteres, ähnliches Mal, als Sie dagegen gehandelt haben? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

Wiederholen Sie die Frage e, bis alle Verstöße betrachtet worden sind.

 

3. "Als Sie [Person/Sachgebiet/Tätigkeit] zum ersten Mal kontaktierten, was wäre das optimale Ergebnis gewesen?"

a. "Beschreiben Sie es." Fragen Sie, wie Sie es für nötig halten, um das holographische Bild davon zu bekommen:

Wann würde es stattfinden?

Wo würde es stattfinden?

Wie lange würde es dauern?

Wer würde daran teilnehmen?

Wie würde es aussehen?

Wie groß würde es sein?

b. Sobald das optimale Ergebnis holographisch beschrieben ist, wenden Sie Clean Slate [das Verfahren zum Säubern von umgrenzten Themen] darauf an. Dann fragen Sie:

c. "Im Zusammenhang mit [optimales Ergebnis], was ist geschehen?"

d. "Haben Sie in irgendeiner Weise dagegen gehandelt? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

e. "Gibt es ein späteres, ähnliches Mal, als Sie dagegen gehandelt haben? Erzählen Sie mir darüber." Lassen Sie sich alles über den Verstoß erzählen.

Wiederholen Sie die Frage e, bis alle Verstöße betrachtet worden sind.

 

Wenn die Fixierung oder die negative Situation sich nicht auflöst und verschwindet, suchen Sie nach einer früheren Zeit, als der Student mit der Person, dem Sachgebiet oder der Tätigkeit in Verbindung war, und wiederholen Sie die Schritte Zwei und Drei.

Wenn Ihr Trainingspartner auf Grund seiner Erziehung zögert, dabei in frühere Leben zu gehen, ermutigen Sie ihn sanft, früher zu schauen als seine Geburt. Zwingen Sie ihn aber nicht dazu, und bestehen Sie nicht darauf, daß er früher bereits gelebt haben muß. Wie jedes andere Detail in der persönlichen Geschichte eines Menschen ist das individuell verschieden und muß daher nicht generell für jeden Ihrer Trainingspartner zutreffen.

 

SCHRITT VIER: TELEPATHISCH PROJIZIERTE BILDER

Wie bereits früher besprochen, sind zusammengelegte (miteinander verschmolzene) geistige Vorstellungsbilder der Ausgangspunkt für die materielle Realität – sozusagen die Form, nach der die Materie modelliert wird.

Die vorangegangenen Schritte haben sich mit der materiellen Seite des Geschehens befaßt und untersucht, was geschehen mußte, um einen Traum scheitern zu lassen. Noch vor dem Beginn dieser Sequenz hat es aber einen geistigen Vorgang des Austauschs von telepathisch projizierten Bildern gegeben. Um die Sache vollständig aufzulösen, muß auch dieser Vorgang betrachtet werden – er ist der eigentliche Beginn und Auslöser der späteren materiellen Ereignisse.

A. 1. "Im Zusammenhang mit [Person/Sachgebiet/Tätigkeit], haben Sie irgendwelche Bilder projiziert?"

2. "Welche Bilder?"

3. "Beschreiben Sie sie."

4. "Haben sie sich verwirklicht?"

5. "Beschreiben Sie das."

6. "Was waren die Konsequenzen dieser Bilder?"

7. "Von wo aus haben Sie diese Bilder projiziert?" Diese Frage bezieht sich auf den tatsächlichen Ort, den Sie als geistiges Wesen eingenommen haben. Dieser Ort muß nicht unbedingt mit dem körperlichen Aufenthaltsort identisch sein!

8. "Von wann aus haben Sie diese Bilder projiziert?"

9. "Nehmen Sie diese Bilder zurück und lösen Sie sie auf." Wenn Ihr Trainingspartner dabei Schwierigkeiten hat, lassen Sie ihn materielle Bilder aus Papier an einen Ort bringen und anschließend von dort wieder zurückholen. Es ist tatsächlich genau so einfach – keinerlei Magie ist im Spiel!

Allerdings kann es für ihn einen Schock bedeuten, aus diesem Anlaß zu erkennen, daß er vielleicht im Lauf seines Lebens eine ganze Menge ziemlich negativer Bilder auf andere Menschen und deren Projekte projiziert hat. Wenn Sie eine derartige Beobachtung machen, fragen Sie Ihren Trainingspartner, ob das für ihn ein Schock war, und (wenn er die Frage bejaht) wenden Sie das Verfahren zum Aufarbeiten von Schocks an. Anschließend wenden Sie das Verfahren zum Heben des Verantwortungsniveaus auf das Thema "Projizieren telepathischer Bilder" an.

B. 1. "Im Zusammenhang mit [Person/Sachgebiet/Tätigkeit], haben [wahrgenommene Person/en] irgendwelche Bilder projiziert?"

2. "Welche Bilder?"

3. "Beschreiben Sie sie."

4. "Haben sie sich verwirklicht?"

5. "Beschreiben Sie das."

6. "Was waren die Konsequenzen dieser Bilder?"

7. "Von wo aus hat [wahrgenommene Person/en] diese Bilder projiziert?"

8. "Von wann aus hat [wahrgenommene Person/en] diese Bilder projiziert?"

9. "Senden Sie diese Bilder an ihre[n] Urheber zurück."

Wenn Sie in Schritt Eins (A oder B) mehr als eine Antwort bekommen haben, wiederholen Sie dieses Verfahren für jede Person oder Tätigkeit und jedes Sachgebiet, die oder das Sie in Ihre Liste aufgenommen haben. Planen Sie gemeinsam mit Ihrem Trainingspartner genügend Zeit dafür ein – es lohnt sich!

 

Verfahren zum Stabilisieren geistigen Fortschritts

 

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